Kontrolle frisst Vertrauen und kostet Sie die besten Mitarbeiter

„Kontrolle frisst Vertrauen und kostet Sie die besten Mitarbeiter!“

Natürlich muss man sich als Führungskraft in die Planung der anstehenden Projekte einbringen und das Team in einem gewissen Rahmen anleiten. Dennoch sollte man – sofern es die Branche zulässt – darauf achten, nicht jedes Detail bereits im Vorfeld genauestens zu planen, sondern die Kontrolle ein Stück weit abzugeben, seinen Mitarbeitern stattdessen gestalterischen Spielraum zu lassen und einen Teil der Verantwortung abzugeben. Denn dadurch kommuniziert man Vertrauen und Wertschätzung, bindet seine Belegschaft mit ein und motiviert zu Eigeninitiative.

Vielen Führungskräften wird dieser Weg zunächst einmal schwer fallen, doch die Folgen fehlenden Vertrauens können schwerwiegend sein:

  • Nur Dienst nach Vorschrift
  • Fehlende Leistungsbereitschaft
  • Schweigen bei Fehlentwicklungen
  • Innere Kündigung
  • Hoher Krankenstand

Gute und selbstbewusste Mitarbeiter gehen Prozesse nach strikter Anleitung nicht durch, sondern suchen sich als erste schnell einen neuen Arbeitgeber.

Ein modernes Unternehmen arbeitet heute nach Grundsätzen der systemischen Führung. Sie nutzen dabei die Schwarmintelligenz, die Ihre Angestellten mitbringen. In einer Zeit, in der von Mitarbeitern erwartet wird, dass sie sich einbringen, unternehmerisch denken und handeln, sich als Teil des Unternehmens verstehen und mit ihrem Arbeitgeber identifizieren ist übertriebene Kontrolle völlig fehl am Platz.

Es geht vor allem darum, verschiedene Sichtweisen der einzelnen Mitarbeiter einzubeziehen, um eine für alle Beteiligten sinnvolle und akzeptierte Lösung zu finden. Das verhindert gleichzeitig hohe Widerstände, die sonst bei Veränderungsprozessen zu erwarten sind.

Versprochen!

Ihr –

Michael Hampel

Mehr zum Thema Kontrolle am Arbeitsplatz