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„Ja, ich will diese Veränderung!“

Ultimative Strategien für Change-Prozesse

Morgens Müsli statt Weißbrot mit Marmelade: Klar, das wäre schon besser, sogar richtig gesund. Und am Abend erst einmal joggen vor dem Essen, mit dem Rauchen aufhören … Gute Vorsätze haben meist eine sehr kurze Halbwertszeit. Weil wir Menschen am Gewohnten hängen, unsere Komfortzone uns scheinbar Sicherheit bietet. Damit Change-Prozesse in Unternehmen dennoch gelingen, müssen Unternehmer und Führungskräfte ihre Mitarbeiter begeistern statt ihnen zu befehlen.

Veränderung ist unverzichtbar, ist DER Erfolgsfaktor in einer sich immer schneller wandelnden Geschäftswelt. Doch selbst wer dem sofort zustimmt, wehrt sich wahrscheinlich gegen das Neue, wenn es ernst wird. Warum das so ist? Weil unser Gehirn Veränderung schlicht nicht mag. Es hat sich an das Gewohnte angepasst und möchte das möglichst bis in alle Ewigkeit verlängern, zumindest, wenn wir Menschen nicht die unbedingte Notwendigkeit zur Veränderung erkennen. Chefs, die neue Verhaltensweisen einfordern, stoßen deshalb meist auf Widerstand. Auf offenen oder verdeckten, was auf dasselbe hinausläuft: Die Mitarbeiter kehren bald wieder zu den eingeübten Routinen zurück.

Das aber muss nicht sein! Die Führungsebene sollte den Mitarbeitern klarmachen, warum genau welche Änderungen nötig sind, wie sie davon profitieren, welche ihrer Fähigkeiten der Betrieb dafür braucht und warum ihr Beitrag dazu so wichtig ist. Apropos profitieren: Das ist monetär gemeint, etwa in Form von Provisionen für Mehrumsatz, geht aber auch darüber hinaus. Verbesserte Arbeitsabläufe etwa sparen Zeit und machen vieles einfacher. Kommt all das zusammen, „sieht“ das Gehirn die Sache plötzlich ganz anders. Eigeninitiative und Kreativität werden geweckt, die Angst vor dem Neuen schwindet. „Ja, ich will die Veränderung“, sagen sich die Mitarbeiter nun selbst – und handeln entsprechend.