Ich bin mal wieder bei einem meiner Lieblingsthemen: Vertrauen. Wenn ich mit Unternehmern und Führungskräften arbeite, dann höre ich oft, die Mitarbeiter würden ihre Aufgaben nicht richtig machen, wären nicht engagiert oder wollen schlichtweg nicht.

Ob wir es wollen oder nicht: Wir verbringen einen erheblichen Teil unseres Lebens mit unserer Arbeit – rund 24 % der Woche, um genau zu sein. Daher ist es natürlich extrem wichtig, dass wir dabei zumindest ein gewisses Maß an Spaß haben, statt uns jeden Morgen übel gelaunt aus dem Bett quälen zu müssen.

Eine wichtige Frage, die sich jeder Unternehmer stellen muss: „Wofür steht mein Unternehmen eigentlich?“. Wenn Sie beim Thema Unternehmenskultur selbst ins Grübeln geraten, wissen Ihre Mitarbeiter erst recht nichts davon!

Liebe Unternehmer, Sie denken jetzt vielleicht: „Wie kann er das behaupten? Das ist doch eine Frechheit!“ Natürlich führen zunächst einmal Ihre Führungskräfte die Mitarbeiter. Aber wissen Sie, wie gut oder schlecht?

In vielen Beiträgen wird die Motivation von Mitarbeitern häufig als eine der wichtigsten Aufgaben von Unternehmern und Führungskräften angeführt. Ihr Fokus sollte jedoch genau auf dem Gegenteil liegen – weniger Demotivation!

Sie kennen vermutlich den Spruch: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“. Eine gewisse Kontrolle ist in bestimmten Bereichen tatsächlich unerlässlich, manchmal sogar überlebenswichtig. Jeder Mitarbeiter benötigt auch ein individuelles Maß an Kontrolle.

Vertrauen ist die Basis für jede Form einer Beziehung. Ganz gleich ob in einer Partnerschaft zwischen zwei sich liebenden Menschen, einer Kunden-Lieferanten-Beziehung (interessant, dass wir in diesem Zusammenhang das Wort Beziehung nutzen!) oder dem Verhältnis zwischen Chef und Mitarbeiter.