Wer sein Bestmögliches zu einem Geschäft beiträgt ist die beste Art von Mitarbeiter, die sich wünschen kann

„Wer sein Bestmögliches zu einem Geschäft beiträgt ist die beste Art von Mitarbeiter, die sich wünschen kann.“

Unser heutiges Zitat der Woche ist eines, das so logisch klingt, dass man sich auf den ersten Blick fragt, warum so etwas „Banales“ überhaupt zitiert wird. Aber hinter Henry Fords Aussage steckt – gerade zur heutigen Zeit – eine ganze Menge mehr. Denn als ein Mitarbeiter sein Bestmögliches zu einem Geschäft beizutragen, ist gar nicht so selbstverständlich wie es den Anschein haben mag.

Führen Sie sich einmal kurz die Jobs vor Augen, denen Sie im Laufe Ihres Lebens bereits nachgegangen sind. Können Sie mit Fug und Recht behaupten, dass Sie stets Ihr Bestes gegeben haben? Dass Sie Sie immer zu 100 Prozent bei der Sache waren und regelmäßig sogar mehr gemacht haben, als von Ihnen verlangt wurde?

Wenn Sie sich nun dabei ertappt haben, dass Sie diese Fragen mit einem „Nein“ beantworten mussten: Sie stehen damit nicht allein da. Laut einer Gallup-Studie aus dem Jahr 2017 geben nur 15 Prozent der Beschäftigten an, mit Herz, Hand und Verstand bei der Arbeit zu sein, während ganze 70 Prozent lediglich den Dienst nach Vorschrift verrichten.

Der Grund für dieses negative Ergebnis ist jedoch keineswegs, dass 70 Prozent der Arbeitnehmer einfach faul sind. Die Zahl rührt von der geringen emotionalen Bindung her, die zwischen Mitarbeiter und ihrem Unternehmen besteht. Und hier kommen wir wieder zum Thema Führungskräfte – denn bei diesen liegt die Verantwortung zur Änderung dieses Umstands.

Ein wichtiger Faktor dabei ist es, dafür zu sorgen, dass die Angestellten sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Eine Studie der University of Warwick hat ergeben, dass glückliche Mitarbeiter bis zu 12 Prozent produktiver sind, motivierte Mitarbeiter sogar um bis zu 21 Prozent. Um diesen Zustand zu erreichen, gibt es als Führungskraft natürlich eine ganze Menge Aspekte zu beachten. Um nur einige davon aufzuzählen:

– Führen Sie regelmäßig Mitarbeitergespräche
– Heben Sie beim Feedback die positiven Aspekte hervor und bleiben Sie bei Kritik konstruktiv
– Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse mit ein
– Geben Sie Ihren Mitarbeitern Sicherheit, Klarheit und Orientierung
– Zeigen Sie Interesse an Ihrer Belegschaft

Durch diese und weitere Maßnahmen vermitteln Sie Ihren Angestellten ein hohes Maß an Wertschätzung, welches Voraussetzung dafür ist, am Arbeitsplatz glücklich zu sein. Und wenn ein Mitarbeiter erkennt, dass er ein wichtiger und anerkannter Teil eines Betriebs ist, dann will er diesem Betrieb für dieses Gefühl auch automatisch etwas zurückgeben – es entsteht die besagte emotionale Bindung.

Also verstricken Sie sich nicht in administrative Aufgaben, sondern konzentrieren Sie sich auf das, wofür eine Führungskraft gebraucht wird: Führung.

Sie werden sehen, es lohnt sich – immer!

Herzliche Grüße,

Ihr-

Michael Hampel

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